Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Michael

1139 verlieh Bischof Otto I. von Bamberg der erst kurz zuvor errichteten Kirche das Tauf- und Begräbnisrecht. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts erfolgte wohl ein spätgotischer Neubau der Kirche. Das Langhaus wurde 1721 barockisiert. Das Innere der Kirche zeigt sich im Stil der fränkischen Markgrafenkirchen mit dreiseitig umlaufender, doppelstöckiger Empore und Kanzelaltar. In den Seitennischen dieses Altars befinden sich Holzfiguren aus der Zeit um 1490. Die Mittelnische füllt eine fast vollplastische Dreifaltigkeitsgruppe aus, wohl aus der Werkstatt des Kulmbacher Bildhauers Johann Georg Brenck. Der im frühen 17. Jahrhundert entstandene wappengeschmückte Taufstein stammt ursprünglich aus der Kirche von Berndorf bei Thurnau.